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Wie sieht ein Stressgesicht aus?

| Wissenswertes

Natürlich gehört ein gesundes Maß an Stress zum Leben dazu. Er wird erst dann schädlich, wenn man den Auslöser nicht bewältigen kann.

Auslöser können Folgende sein: wenn Grundbedürfnisse nicht erfüllt werden.
Krankheiten und Schmerzen sind ebenfalls starke Stressoren. Wetterbedingungen, Lärm, allein zu Hause bleiben aber auch Unsicherheit und Angst. Sogar Spannungen innerhalb der Familie können Ihren Hund unter Stress setzen.

Stresssignale können vielseitig sein wie zum Beispiel: über die Schnauze lecken, den Blick abwenden, Ohren anlegen, Gähnen, Blinzeln, Hecheln …
Stress kann sich aber auch anderweitig zeigen, was für uns Menschen dann eher unangenehm erscheint wie zum Beispiel: Bellen, Kratzen, Aufreiten, Markieren, Schuppenbildung …

Das Stresshecheln unterscheidet sich vom „normalem“ Hecheln: Bei einem entspannten Hecheln ist die Zunge schlaff, sie hängt locker und meist flach aus dem Fang. Beim Stresshecheln ist die Zunge seitlich angespannt und nimmt deshalb eine gewölbte Form an. Beim normalen Hecheln sind die Mundwinkel nach hinten geweitet, weil der Fang weit offen ist. Beim Stresshecheln bilden sich Falten hinter den Mundwinkeln. Die Augen können geweitet sein, der Hund hat eine Falte auf der Stirn und die Ohren sind nach hinten angelegt.

Natürlich können wir nicht jeden Stress für unsere Hunde vermeiden. Aber wir können lernen zu erkennen, was unseren Hund stresst und entsprechendes Management betreiben. Sie sollten nicht vergessen, dass zu häufiger Stress oder sogar Dauerstress Hunde genauso krank machen kann wie uns Menschen.

Auf dem Foto sehen Sie meinen Rhodesian Ridgeback Jengo vor einer Tierarztpraxis mit einem typischen Stressgesicht. Achten Sie bitte auch Mal auf die Stresslefzen!


Bianca Brühl
 

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